Entwicklungsraum Billstedt/Horn

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Projekt: Nachbarschaftstreff „Waschhaus Kaltenbergen“

Als erstes größeres Projekt aus der Zukunftskonferenz hat die HANSA Baugenossenschaft eG das Waschhaus in Kaltenbergen zu einem Nachbarschaftstreff ausgebaut. Das Projekt wurde mit rund 75.000 Euro aus dem Programm „Aktive Stadtteilentwicklung“ unterstützt.

Friedrich Lipka Rainer Wentorff
© SUPERURBAN Bei der Planung dabei: die Mietervertreter Friedrich Lipka und Rainer Wentorff

Projekt: Nachbarschaftstreff „Waschhaus Kaltenbergen“
Zeitraum: 2007 (Bau, seitdem laufender Betrieb)
Träger: HANSA Baugenossenschaft eG

Die Idee, das Waschhaus Kaltenbergen in einen Treffpunkt für die Nachbarn umzuwandeln, ist während der Zukunftskonferenz Billstedt-Horn entstanden. In Zusammenarbeit mit der Mietervertretung der HANSA Baugenossenschaft eG Kaltenbergen hat die Genossenschaft daraufhin die Pläne für den Umbau des 1969 erbauten Pavillons erarbeitet. Im Juni 2007 starteten die Bauarbeiten. Im September 2007 wurde der Nachbarschaftstreff mit einem Fest eingeweiht.

Schon im Jahr 2000 wurden zwei Räume des Waschhauses zu Gemeinschaftsräumen für die Mitglieder der HANSA Baugenossenschaft umgebaut. Nun ist aus dem Waschhaus eine Begegnungsstätte mit 170 Quadratmetern für alle Bewohner des Quartiers geworden – von Kindern und Jugendlichen bis zu alten Menschen. Ehrenamtliche Helfer – so die Idee – sollen die Bewohner dazu anregen, selbst Kursangebote zu organisieren. Mit dem Haus will die Genossenschaft der wachsenden Vereinsamung der Menschen entgegenwirken. In den Räumen können sich Gruppen treffen, Veranstaltungen stattfinden oder Nachbarschaftskonflikte geschlichtet werden. Friedrich Lipka von der Mietervertretung freut sich: „Endlich gibt es einen Ort mit ausreichend Platz, an dem sich alle Nachbarn treffen können.“

Der Nachbarschaftstreff umfasst drei Räume mit 65, 43 und 27 Quadratmetern, die parallel genutzt und durch Flügeltüren verbunden werden können. Außerdem steht eine große Küche zur Verfügung, in der gemeinsam gekocht werden kann. Der gesamte Pavillon ist barrierefrei gestaltet, und eine der beiden neuen Toiletten ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Im künftig abgetrennten Waschraum können die Mieter weiter ihre Wäsche waschen.

Die Kosten für den Umbau und die Ausstattung in Höhe von rund 75.000 Euro hat das Bezirksamt aus Mitteln des Programms „Aktive Stadtteilentwicklung“ bestritten. Die HANSA Baugenossenschaft eG finanziert in den nächsten zehn Jahren den Betrieb des Nachbarschaftstreffs für alle Bewohner und Bewohnerinnen, auch für die, die nicht Genossenschaftsmitglieder sind.